Dienstag, 3. Februar 2004
Nacht
Der Mond küsst die Nacht und schenkt ihr seinen Glanz.
Die Schatten verschmelzen in lüsternem Tanz.
Zwei rastlose Seelen berühren sich sacht.
Und in ihrer Sehnsucht erfüllt sich die Nacht.

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"Nacht" könnte meinen Lieblingsspruch: "Die Schönheit" ablösen
Die Schönheit der Welt
ist ein Wirbel aus Farben,
doch in der Mitte der Blüte
herrscht strahlende Stille
(Thomas Seidel)


Liebe Grüße
Laura

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Oh danke
liebe Laura, dass Dir mein Gedicht so gut gefällt.
Es tut mir gut, wenn ich Seelen auch angenehm berühren kann. Das ist so selten geworden, dass ich schon dachte, es gelänge mir nie mehr, musste ich mir doch in der letzten Zeit immer nur anhören, wie mies ich bin.
Da war nicht nur Manu, die mich als Dreckstück bezeichnete (der harmloseste ihrer Ausdrücke), da ist auch diese Kundin, die immerzu nörgelt und quengelt und schimpft.
Und da sind Freunde, Menschen, die es gut mit mir meinen (glaube ich zumindest). Aber auch sie haben nichts als Vorwürfe für mich, weil ich zu viel arbeite, zu wenig Zeit für mich, für mein Leben.
Ach, das weiß ich doch selbst. Ich weiß, dass ich eine Niete bin, eine Versagerin, aber es ist sehr schmerzlich, wenn man es von den Menschen, die einem etwas bedeuten, auch noch pausenlos aus Brot geschmiert bekommt.
Deshalb werde ich auch nicht mehr schreiben.
Vorläufig nicht.
Aber die Tagebücher bleiben offen und ich werde im Wiesengrund sein und lesen.
Und ich bin glücklich, dass Dir mein Text gefällt.

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