Donnerstag, 29. Januar 2004
Nachdem Kaffeetrinken...
...zog Chris los zu seinen Freunden.
Ich war so müde, dass ich mich am liebsten auf die Couch gepackt hätte, aber mir war klar, dass ich dann nicht wieder munter würde. Also hockte ich mich doch an den Rechner, um die Änderungen für das Museum auszuführen.
Ein bisschen frech sind die ja. Am Montag kamen zwei Mails, eine mit fettem Anhang und eine, die außer den Adressdaten nichts enthielt.
Am Dienstag Morgen gegen neun kam bereits der Anruf, wo denn die Änderungen blieben.
Gestern stellte sich heraus, dass man in der gesamten Stadtverwaltung auf Lotus Notes umgestellt hat und wohl mit der Bedienung seither nicht mehr so ganz klar kommt.
Was kann ich denn dafür, wenn die Leutchen dort nicht in der Lage sind, ihre Mails richtig zu versenden.
Den Auftrag von letzter Woche habe ich mehrfach angemahnt. Habe gefragt, wo die Daten bleiben, aber keine erhalten. Jetzt heißt es, "naja, das können Sie nun auch lassen!"
Manchmal frage ich mich, welchen Sinn meine Arbeit für das Museum noch bringt. Klar ist es eine schöne Referenz, aber dafür alles andere fallen lassen und nur den Herrschaften zur Verfügung stehen, kann ich ja nun auch nicht.

Seltsam, alle glauben scheinbar, dass ich genau für sie 100%ig da sein kann. Offenbar erzeuge ich diesen Eindruck. Ist ja in der Geschäftswelt nicht die schlechteste Gabe. Nur müsste ich endlich mal lernen, nur so zu scheinen, statt mir selbst immer die Erfüllung dieses Anspruches abzuverlangen.

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Hallo Mira,

Das freut mich bei dir soviel Positives zu lesen. Mal unter uns: Vor dem Briefkasten hab ich auch immer Bammel. Ich freu mich richtig wenn er leer ist. ;-)

Schön dass du deinen Kunden das Gefühl gibst, nur für sie da zu sein. Aber du hast Recht, es reicht wenn sie diesen Eindruck haben. Lass dich nicht komplett einvernehmen.

Ich wünsche dir alles Gute,

Markus

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*schmunzel*
da bin ich beruhigt, dass mir das mit dem Briefkasten nicht allein so geht.

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