Mein Familienwochenende...
...ist vorüber.
Nicht ohne Ärger, wie so oft. Dabei hätte alles so schön sein können.
Chris, Stephie und Justin hatten mich am Freitag vom Leipziger Hauptbahnhof abgeholt, wo die Weihnachts- und Silvester-Reise ihr Ende fand.
Nach einem schönen Abendessen, saßen wir gemütlich beisammen, schwatzten und tranken Sekt auf das Neue Jahr.
Gestern war Chris unterwegs, um bei einem Freund ein Autoradio einzubauen, Stephie hatte mit der Wäsche zu tun und ich fuhr einkaufen. Am Abend kochte ich für alle.
Heute wollte ich eigentlich arbeiten, aber die "Kinder" belegten beide Rechner mit Beschlag, und ich gönnte mir noch etwas "Ruhe vor dem Sturm", der morgen wieder beginnt.
So weit, so gut, aber dann rief die Jette an, belegte mich mit Vorwürfen, weil ich mich noch nicht zurück gemeldet hatte. Klar, ich könnte verstehen, wenn sich jemand Sorgen gemacht hätte, schließlich ereignen sich des Öfteren Busunglücke, aber das war gar nicht der Grund. Sie regte sich vornehmlich darüber auf, dass ich vor Weihnachten ihre SMS, in der sie schrieb, sie hätte kein Geld, unbeantwortet ließ. Auch meinte sie, ich solle nicht immer sagen, ich arbeite, sie könne es nicht mehr hören.
Klar, ich kann auch nicht mehr hören, dass sie seit Jahren niemals Geld hat und immer andere daran die Schuld tragen. Ich kann mich mein Leben lang nicht erinnern, dass die Jette mal keine Geldsorgen gehabt hätte.
Bisher meinte ich, das sei ihre Sache. Aber in unverschämter Form und laut keifend machte sie heute mich dafür verantwortlich. Für alles, was sie in ihrem Leben verbockt hat.
Mich belastete dieser Anruf dermaßen, dass mir das ganze Wochenende verdorben war.
Später rief sie noch einmal an: "Ich wollte Dir nur sagen, dass es nicht meine Absicht war, Dich so anzumachen, aber Du musst auch mal einsehen..." Als ich meinte, sie hätte mir damit den Tag verdorben, meinte sie, das sei nicht so schlimm, dieses eine Mal müsse ich das mal aushalten und begann wiederum mich anzuschreien.
Eben fand ich noch eine SMS, in der sie schrieb, sie hätte es nciht nötig, sich von mir so behandeln zu lassen.
Ach nein?
Nun bin ich mal gespannt, wie lange sie mich in Frieden lässt. Mutti hat sie schon vor Weihnachten so übel mitgespielt.
Klar, ihr steht das Wasser bis zum Hals, aber ich denke, wenn man darauf angewiesen ist, dass andere einem immer und immer wieder unter die Arme greifen, weil man selbst nichts auf die Reihe bekommt, sollte man doch nicht auch noch unverschämt zu den Menschen sein, von denen man Hilfe fordert.
Hoffentlich ist dieser miese Start kein Ohmen für das gesamte Jahr!
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elvi,
Montag, 5. Januar 2004, 01:18
ist *jette* eigentlich auch psychisch angeschlagen?
das liest sich gerade so wie bei mir in psych-blog* ;o(
ich wünsche dir gute nerven..
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schnary,
Montag, 5. Januar 2004, 01:50
Auch wenn alles etwas komisch verlief word das Jahr 2004 das super Glücksjahr für alle die nur fest genug daran glauben. Also auch für dich- Grüsse von Schnary
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mira,
Dienstag, 6. Januar 2004, 00:05
Ja, das stimmt vermutlich, denn heute hatte ich bereits wieder einen guten Tag.
Danke für die lieben Grüße
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mira,
Dienstag, 6. Januar 2004, 00:04
Ja, wenn Dir das bekannt vorkommt, hast Du nicht ganz Unrecht. Zumindest war die Jette in den letzten Jahren häufig in psychologischer Behandlung. Allerdings bin ich der Meinung, dass die Krankheit oft auch als Alibi herhalten muss, für vieles, von dem, was sie sich leistet.
Es gibt eine Person, die dieses Tagebuch liest und die Jette kennt, und diese hat mir heute geschrieben "Es kann einem aber geholfen werden, wenn man in den Spiegel schaut...", aber genau dazu ist die Jette nicht bereit. An ihrem Unglück sind IMMER die anderen Schuld.
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elvi,
Mittwoch, 7. Januar 2004, 01:49
hatte ich den eindruck, du schreibst von meiner *schwägerin*...
ja - ich bin seit sept. dabei mich in einen psych.kranken reinzufühlen/lese unmengen internetseiten darüber und werde nicht schlau draus.
was ich ganz sicher weiss: sie kann immer noch klar denken um mich um den finger zu wickeln !!
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