Dienstag, 20. Januar 2004
Ach ja...
...was ich noch sagen wollte...
Thomas Jütte (Jütte-Druck sagt vielleicht dem einen oder anderen etwas) hat mal zu mir gesagt: "Wir wollen doch alle nicht, dass das Leben gerecht zu uns ist! Oder möchten Sie als Kuli in Singapur arbeiten?"
Und jaaaa, der Job, den ich da gerade vorbereite, und um dessentwillen ich mir so viel Ärger und Stress aufgehalst habe, macht wirklich Spaß.

Und jetzt bekommt die einemeinerliebstenkunden-Kundin ein wenig Futter, damit sie morgen sieht, dass ich was getan habe.

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Warum denn einfach...
wenn's umständlich auch geht?
So oder ähnlich könnte ich zur Zeit wohl jeden meiner Tage überschreiben.
Und Murphys Gesetz wird vom Leben mal wieder bestätigt, als wüsste ich nicht ohnedies, dass es das einzige Gesetz ist, von dem es keine Ausnahmen gibt.
Dass aller Spam ankommt, aber die wichtigsten Nachrichten verschwinden, durfte ich gerade heute wieder erfahren, als ein ganz verzweifelter Anruf von einer meiner Lieblingskundinnen auf meiner Mailbox landete. Völlig entsetzt stellte sie fest, dass ihre Homepage seit zwei Monaten nicht aktualisiert worden war.
Tja, problematisches, das.
Ich hatte ihr Ende November eine Mail geschrieben, ob sie mir nicht bitte den Veranstaltungsplan für das erste Quartal schicken möchte. Schließlich wollte ich über Weihnachten weg fahren (das schrieb ich natürlich nicht). Sie wiederum schrieb mir, dass sie über Weihnachten weg fliegt. Mehr erfuhr ich von ihr nicht.
Nun heute meinte sie, sie hätte mir im November alle Daten geschickt. Sie hätte dies an alle gemailt und alle anderen hätten es auch erhalten, nur ich eben nicht.
Dafür gibt es nun drei Möglichkeiten: entweder hat sie vergessen, an die Novembermail (ich hatte tatsächlich eine mit zwei Anhängen) noch den Plan anzuhängen, oder sie hat bei der Rundmail meine Adresse nicht mit aufgerufen, oder aber, ich habe die Mail beim Spam löschen aus Versehen mit gelöscht. Letzteres ist sehr unwahrscheinlich, weil ihre Mails in ein gesondertes Verzeichnis geschrieben werden.

So, und nun? Hat sie die Mail heute noch mal geschickt, und nun ist Eile geboten, was soviel heißt, wie Nachtschicht.
Für morgen habe ich eine Einladung zum Geschäftsessen, was mir meine Dienstplanung noch mehr durcheinander wirft.
Eben fiel mir ein, dass ich noch schnell irgend etwas durchwaschen muss, wenn ich morgen nicht nackt in die Firma fahren will und gegessen hab ich auch seit 12 Uhr nichts mehr.

Aber mal ehrlich, Gründe, sich aufzuregen, sind das alles nicht. Schließlich hat mir nie jemand versprochen, dass es leicht sein würde. Zweifellos haben meine Eltern, als sie mir dieses Leben schenkten, gewünscht, dass ich es gut haben möge, von leicht war aber sicher nie die Rede. Da denkt nämlich niemand dran.
Tja, und so sind denn ihre Wünsche auch in Erfüllung gegangen, denn ein gutes Leben habe ich.
Um es mal mit einer Textzeile der Beginner zu sagen: "Tu jeden Tag, was ich will, und kann es Job nennen..." Um nur mal eines zu nennen.

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