Ich will immer noch...
...hier weg.
Ich fühle mich reif für die Insel und weiß, dass ich dort wirklich auftanken könnte. Nur im Moment kann ich nicht hin.
Dabei habe ich letzte Woche noch gesagt, wenn ich das neue Projekt am Laufen habe, kann ich langsamer treten, weil ich dann kontinuiertlich Aufträge habe. Das "Wenn" war im Sinne von "sobald" gemeint, aber jetzt steht es wohl eher für "falls".
Die Woche nach Ostern ist für eine Auszeit vorgemerkt. Hoffentlich halte ich noch so lange durch.
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Sorgt Euch nicht
Nein, bitte tut das nicht!
Eine Kollegin kam heute morgen mit 2 Seiten Ausarbeitung zu meinem Problem, dem Vertragsgesetz, in dem sie die entsprechenden Stellen angemarkert hatte und einem strahlenden Lächeln.
"Wir kommen da raus!" meinte sie, und "Die müssen froh sein, wenn wir sie nicht verklagen!"
Da kamen dann so Sachen, von wegen entgangenem Gewinn und so. Alles Dinge, die mir hätten einfallen können, einfallen müssen und vor ein paar Monaten wahrscheinlich auch eingefalen wären. Nur im Moment, im Moment fällt mir gar nichts ein. Ich bin so kraftlos.
Sie hingegen ist eine Kämpferin. Ich weiß nicht, wieso, aber sie hat sich sofort für mich eingesetzt, meine Sache zu ihrer gemacht. Sie verteilt Zuversicht mit vollen Händen, sagt mir immer wieder, ich soll ganz beruhigt ins Wochenende gehen. Eine Reaktion der Firma ist auf mein Anschreiben (ich habe es gefaxt) noch nicht erfolgt.
So recht beruhigt mich das nicht, aber ich kann jetzt im Moment nichts tun, als abwarten.
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Ich kann nicht mehr...
...bin vollkommen fertig.
Ich habe gestern eine Entscheidung getroffen, die mir vermutlich das Genick bricht. Unter falschen Vorspiegelungen zu einem Vertrag überredet, der von der anderen Seite nicht termingerecht eingehalten werden kann, habe ich kurzentschlossen umdisponiert und ein anderes Angebot angenommen.
Nun stellt sich der Andere hin und meint, ich müsse den Vertrag einhalten, den er versaubeutelt hat. Wenn ich das tatsächlich muss, brauche ich mir gar nicht mehr die Mühe zu machen, morgens aufzustehen, zur Arbeit zu rennen, ins Büro zu gehen oder ähnliches. Dann bin ich so am Ende, dass ich besser nicht mehr leben sollte. Und wahrscheinlich wird mir mein Körper diesen Gefallen dann tatsächlich tun, denn so, wie ich mich im Moment fühle, geht es ohnehin nicht mehr weiter.
Ich will hier weg. Raus aus meinem Leben. Raus aus meiner Haut. Nicht mehr ich sein. Nicht mehr die sein, die immer rennt und rennt und immer noch denkt, sie tut zu wenig. Nicht mehr die sein, die sich unter Druck setzt, wegen allen und jedem. Nicht mehr die, die den Hals nicht voll bekommt mit Arbeit.
Ich geh jetzt duschen, stundenlang. Schlafen kann ich eh nicht.
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