Manchmal...
...fühle ich mich sehr verloren.
So auch heute Morgen wieder. Es gibt eigentlich keinen Grund, denn ich habe in diesen wenigen Tagen des neuen Jahres schon einiges geschafft, was für meinen Job, meine Firma und damit auch für mich sehr nützlich ist, mich vorwärts bringt. Kein Grund, mit mir selbst unzufrieden zu sein, kein Grund, mir ernsthafte Sorgen zu machen.
Dennoch...
Wir hatten gestern im Unterricht das Thema Angst. Da kam unter anderem die Erklärung, Angst entsteht aus dem Druck heraus, unter den man selbst sich setzt, aus zu hohen Erwartungen, die man an sich selbst stellt. Erwartungen, die kein anderer an uns stellt, nur wir selbst.
Gestern dachte ich, da ist was dran - aber heute Morgen gelingt es mir nicht mehr, mich mit solch einer Einstellung zu motivieren. Die ganze Geschichte mit dem positiven Denken und der Motivation vor dem Spiegel funktioniert nicht.
Ich weiß, dass ich keinen Grund habe, traurig zu sein, oder unzufrieden mit mir selbst. Ich bin auch nicht überlastet, denn außer meinen 8 Stunden Unterricht, den 3-4 Telefonaten und ein wenig [wirklich WENIG] Papierkram habe ich an den letzten beiden Tagen nichts getan. Die 2 Stunden Weg jeweils morgens und abends kann man ja nicht rechnen, denn die hat jeder andere bei dieser Witterung auch.
Wenn ich also darüber nachdenke, woher die trübe Grundstimmung kommt, fällt mir absolut nichts ein. Trotzdem fühle ich mich traurig, einsam, unausgeglichen und nutzlos.
Mutlos auch.
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